Der TuS lebt!

Haltet durch!

Liebe Mitglieder, Mitstreiter, Interessierte und Gäste!

Der TuS lebt!

Am 7. April 2021 fand nach einer Vorstandssitzung eine erweiterte Vorstandssitzung im Sportpark Eversten statt. Für einige eine Marathonsitzung, die mir aber ganz deutlich gezeigt und mich in meiner Einschätzung voll bestätigt hat, dass der TuS Eversten lebt. Auch meine Einschätzung, dass der TuS auf der Sportparke Eversten ein Juwel darstellt, wurde sehr deutlich. Wie es sich in Coronazeiten gehört, tagten beide Gremien mit allen Hygienevor-schriften. Gewollt war, dass während der erweiterten Vorstandssitzung ein Großteil wie Vorstand, Anja Matschiske und Kerstin Prull von der Geschäftsstelle, Anja Sgraja, Sigrid Konen, Michael Husmann, Oliver Wilms als Abteilungs-leitungen physisch anwesend ist. Neben unserem erkrankten Vorsitzenden Hansi Hess waren andere wie Sylvia Rickels, Agnes Reiher, Heiner Möller, Bernd Niggemeyer, Oliver Norkus, Marco Bruns, Jürgen Ihle, Volker Breier per „Teams“ zugeschaltet.

Dirk Spekker übernahm den Part der Online-Beteiligung, erstellte den Kontakt, hielt diesen aufrecht und „dolmetschte“, wenn nötig. Manfred Fornfeist begrüßte alle Beteiligten und führte durch die Sitzung – der TuS lebt.

Bei nur drei Absagen – der TuS lebt – entwickelte sich ein sehr kurzweiliger Austausch. Zunächst habe ich mich als „Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit“ vorgestellt. Da in meinem Anschreiben an alle Abteilungen im Vorfeld schon eine ausführliche Vorstellung meinerseits stattgefunden hatte, fielen Nachfragen auf meine Ausführungen relativ kurz aus. Ich habe mich als Neuer aber sofort sehr wohl in meiner neuen Rolle gefühlt, unter anderem weil die folgende Aussprache unglaublich kontrovers, aber ohne jegliche Konfrontation stattfand. Es war eine konstruktive Stimmung wahrzunehmen, an der ich sofort teilhaben durfte – der TuS lebt.

Inhaltlich ging es zunächst natürlich um „Corona“. Bis zum 18. April 2021 wird sich die Lage wohl nicht ändern. Zurzeit ist weiterhin nur Individualsport mit maximal 5 Personen aus zwei Haushalten möglich. Kinder bis zu 14 Jahren können im Freien kontaktfreien Sport in Gruppen bis zu 20 Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmern ausüben. Es ist dabei darauf zu achten, dass in immer gleicher Zusammensetzung trainiert wird. Ein Wechsel zwischen den Gruppen ist nicht gestattet. Natürlich sind hierbei die Hygienevorschriften einzuhalten.

Anja Skraja, Sigrid Konen, Volker Breier und Dirk Spekker haben mit „Online-Sport“ in der grünen Halle begonnen – der TuS lebt. Teilnehmen kann, wer will. Der entsprechende Link wird auf die Homepage gestellt und/ oder per E-Mail mitgeteilt (siehe auch Bericht auf der Homepage).

Eine Anmeldung für die Teilnahme am Sportbetrieb ist künftig auch über die Luca-App möglich. QR-Codes hängen an den Hallentüren und an den Eingängen zu den Sport-plätzen. Sobald sich die Vorschriften ändern und die Stadt Verhaltensmaßnahmen erlassen hat, wird der Corona-Beauftragte die Mitglieder unterrichten – der TuS lebt – (siehe auch Mitteilung auf der Homepage).

Mehr Möglichkeiten, Sport zu treiben, könnte sich eventuell bei einer Inzidenz von unter 35 ergeben. Wie in einem Modellprojekt in Friesland ist dann zum Beispiel Sport mit 10 Teil-nehmerinnen und Teilnehmern aus 3 Haushalten möglich.

Weniger erfreulich ist auch die Mitgliederentwicklung. Im 1. Quartal 2021 haben weitere 77 Personen den Verein verlassen. Der Verein hat zurzeit noch rund 1.400 Mitglieder. Wir hoffen, dass es sich bei den Abgängen nur um vorübergehende handelt und die Ausge-tretenen nach Beendigung der Pandemie dem Verein wieder beitreten werden. Signale dafür sind wahrnehmbar.

Dennoch oder gerade deshalb muss der Vorstand über eine Erhöhung der Mitgliedsbei-träge nachdenken. Der vorläufige Jahresabschluss für 2020 zeigt, dass der Verein bisher noch gut durch die Corona-Krise gekommen ist, da Kosten durch den Ausfall der Sport-angebote eingespart werden konnten. Hier sind insbesondere die Kurzarbeit, der Verzicht der Stadt auf Mieten für die städtischen Hallen sowie die Zuschüsse der Stadt für durch Corona verursachte Mehraufwendungen zu nennen. Zurzeit werden die Planungen für 2021 und 2022 durchgeführt. Hierbei ist dann zu berücksichtigen, wie gestiegene Kosten und wegfallende Mitgliedsbeiträge aufgefangen werden können und ob Mitgliedsbeiträge ab 2022 eventuell angepasst werden müssen.

Um allen wieder sportliche Aktivitäten anzubieten und darüber vielleicht auch wieder neue Mitglieder zu gewinnen, ist geplant, in den jeweils ersten und letzten beiden Wochen der Sommerferien ein Sport- und Spielprogramm mit Angeboten für Mitglieder und Nichtmit-glieder durchzuführen. Alle Abteilungsleiter sind aufgerufen, sich über entsprechende Angebote Gedanken zu machen. Angestrebt wird, dass aus jeder Abteilung Vorschläge kommen. Vielleicht kann auf die Ideen zurückgegriffen werden, die für das im letzten Jahr ausgefallene Landesturnfest vorgesehen waren. Angeregt wird, auch Menschen mit Handicap einzubeziehen.

Aus den Abteilungen bekommen wir zu hören, dass auf sportlicher Ebene zurzeit wenig stattfindet:

  • Alle Punktspiele der laufenden Saison sind abgesagt. Es gibt weder Aufsteiger noch Absteiger.
  • Die Tanzabteilung hat sich aus Kostengründen von ihrer langjährigen Tanzlehrerin Monika Ackermann einvernehmlich getrennt und sucht einen neuen Trainer. Künftig sollen auch vermehrt Jugendliche für das Tanzen begeistert werden.
  • Die Leiterin der Judo-Abteilung bedauert sehr, dass für ihre Mitglieder mit Handicap noch immer keine passende Halle zur Verfügung steht und hofft, dass die Abteilung bei der neuen Hallenvergabe berücksichtigt wird.

Allen Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleitern ist wichtig, dass der Kontakt zu den Übungsleiterinnen und Übungsleitern und den Mitgliedern nicht verloren geht. Alle hoffen, dass der Sportbetrieb bald wieder losgeht. Es werden regelmäßige Treffen wie unter anderem „Jour fixe“ oder „Kaffeerunde“ unterschiedlichster Gruppierungen angeregt – der TuS lebt.

Die Geschäftsstelle ist wieder telefonisch und persönlich zu den Geschäftszeiten erreichbar.

Es ist beabsichtigt, ein neues Mitgliederverwaltungsprogramm einzuführen, um eine bessere Übersicht über die Mitglieder zu erreichen.

Am Ende bedankt sich dann der 1. Vorsitzende via „Teams“ bei allen für das Durchhalten in diesen schwierigen Zeiten. Manfred Fornfeist bedankt sich ebenfalls und beendet die Sitzung.

Der TuS lebt, das ist, denke ich, nicht nur an diesen Ausführungen abzulesen!

Mit sportlichen Grüßen

Harry